Die additive Fertigung ermöglicht die direkte Umwandlung von Konstruktionsdateien in voll funktionsfähige
Objekte. Über den 3D-Druck werden Objekte aus Metall, Kunststoff, Keramik, Glas, Sand oder anderen Materialien
schichtweise aufgebaut, bis sie ihre fertige Gestalt erreicht haben.
Vor allem Unternehmen, die in der Luft- und Raumfahrt-, Energie-, Medizin- und Automobilindustrie tätig sind investieren erheblich in Forschung und Entwicklung von additiver Fertigungstechnik, um mehr Designfreiheit zu gewinnen und um Bauteile mit Hinblick auf Festigkeit, Gewicht und Kosten (letzteres durch Verkürzung der Prozesskette) zu weiter optimieren.
Metallische Materialien, die für die Herstellung von Komponenten verwendet werden, sind vielfältig. Unter den wichtigsten und am meisten verwendeten sind: 15-5 PH, 17-4 PH, Inconel 625, Inconel 718, Ti-6Al-4V, AlSl 316L, Hastelloy x, CoCrMo, AlSi10Mg, ....
Produkte, die mittels der Additive Manufacturing Technique (3D-Druck - SLM „Selective Laser Melting“ - EBM „Eletron Beam Melting“) unter Verwendung dieser edlen Materialien hergestellt werden, erfordern nach der Herstellung immer eine materialspezifische Wärmebehandlung, um die gewünschten charakteristischen Eigenschaften des Produkts final einzustellen.
Die HT-S1 Vakuumofen-Serie wurde von HT-Solutions speziell für diesen Bereich konstruiert und gebaut. Diese Ofenserie repräsentiert das derzeit fortschrittlichste Produkt auf dem Markt für die thermische Behandlung nach dem metallischen 3D-Druck.
Alle post-additive manufacturing Wärmebehandlungsverfahren wie, zum Beispiel: Stabilisierungsglühen, Lösungsglühen, Alterung auch unter Stickstoff- oder Argon-Schutzgas sowie auch spezielle Verfahren wie, zum Beispiel, Rekristallisationsglühen und β-Glühen von Ti-6Al-4V können durchgeführt werden. Hohe und konstante Qualität werden für alle oben genannten Materialien gewährleistet.